ACS-Fahrtraining in Dijon 30. September 2003

Lady INNOcent

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16. September 2003
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Auf dem Bergli - über dem Nebel
So ein Fahrtraining das ist lustig. Ja ein Fahrtraining das ist schöön!
Dabei kann man den Instruktor an der Strecke schreien höörn!

O-Ton Instruktor: "Jaa, sehr schön gfahre. Jawohl, sehr schöni Linie. Aber schnäller wot ich's würkli nüme gseh!!!"

Aber erst mal schön langsam und der Reihe nach. :wink:

Der Classic-Mini-Club Zürich hat ein durch den ACS ausgeführtes Fahrtraining in Dijon organisiert. So sind wir also am Montag, 29. Sept. im 9er Gefolge Richtung Frankreich losgefahren. Am Dienstag, 30. Sept. hatten wir uns bereits um 07.45 Uhr (gähn!) :muede01: an der Rennstrecke einzufinden, um die Fahrzeuge prüfen zu lassen und die verschiedenen Kleber (Nummern, Werbung usw.) an den Minis anzubringen.

Für eine eigene Mini-Gruppe hätten wir 10 Fahrzeuge benötigt. Da wir jedoch nur derer 9 waren, wurde uns noch eine Lotus Elise mit 1800 ccm zugewiesen. Unser Instruktor konnte sich beim Anblick unserer blitzblanken Wägelchen kaum halten und äusserte sich freudig, dass er das schönste Team von allen leiten dürfe. Hierbei sei angemerkt, dass sich in den weiteren Gruppen u.a. aufgemotzte BMW's, Porsches ohne Ende und Corvetten befanden.

Beim kurzen Info-Austausch wurde uns von der Organisation mitgeteilt, dass es sich hier um einen Fortgeschrittenen-Kurs handele und wir deshalb gleich auf die Piste losgelassen würden.

Gesat, getan. Die ganze Rennstrecke wurde in verschiedene Sektionen aufgeteilt, in welchen dann jede Gruppe das Fahren der einzelnen Kurven genauestens üben konnte. Nach jeweiliger Einleitung und Demonstration des Kursleiters musste dann jeder von uns nacheinander das Gelernte auf der Strecke umsetzen. Mit der Schnelligkeit, Wendigkeit und der Kurvenhaltung unserer Minis hatte der Instruktor wohl nicht gerechnet. Denn er war begeistert und voll des Lobes. Jedoch konnte er sich bei einigen von uns - nachdem die Minis z.T. nur noch auf drei Rädern daher kamen - den obenerwähnten Satz: "Also schnäller wot ich's würkli nüme gseh!", nicht verkneifen.

Am Nachmittag wurden dann die für das Finden des Schnitt- und Einlenk-Punktes hilfreichen Pilonen entfernt und es ging ans freie Training. Das Highlight danach war natürlich, als die ganze Piste für alle Teilnehmer freigegeben wurde uns sich Jede und Jeder als Rennfahrer fühlen durfte.

Warum ich das hier alles aufschreibe? Weil dieser Kurs absolut empfehlenswert ist und keiner ein Rennfahrer sein muss, um daran teilnehmen zu können. Man lernt die technischen und fahrerischen Grenzen von sich und seinem Fahrzeug kennen. Was ja sicher auch im täglichen Verkehr von Vorteil ist. Zudem ist der Kurs, wenn man sich an die Anweisungen hält, absolut ungefährlich und macht einfach nur Spass.

Der ACS führt diese Trainings auch in Hockenheim aus. Jedoch ist Dijon mit seinem interessanten Streckenverlauf (ähnlich wie der Nürburgring) meiner Meinung nach abwechslungsreicher und anspruchsvoller.

Falls sich jemand von Euch dafür interessiert, finden sich unter - www.fahrkurs.ch - weitere Infos.

Ganz liebe Grüsse und ein schönes Wochenende wünscht Euch

Daniela :sonne:
 

Lady INNOcent

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16. September 2003
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Auf dem Bergli - über dem Nebel
Mir ist da noch eine Story betreffend Hotel-Reservation in Dijon in den Sinn gekommen, die ich an dieser Stelle noch los werden muss. (Vielleicht gehörts ja auch ins :eek:fftopic: ?)

Der Titel dieser Geschichte könnte in etwa so lauten:

Weichstableverbuechsle

Unser lieber Präsi hat also im voraus aus einem Prospekt ein Hotel für uns Nasen gebucht. In diesem Plan sind die jeweiligen Hotel-Standorte nummeriert. Und aufgrund einer solchen Nummer hat er dann eine Unterkunft herausgesucht, die nahe an der Rennstrecke liegen soll.

Also haben wir am Montag natürlich zuerst die Herberge gesucht. ...gesucht und gesucht und... Nach ca. 2 Stunden Sucherei - alles im 9er Konvoi versteht sich - hat sich unser Präsi dann nochmals den Prospekt zu Gemüte geführt. Dabei ist einem von uns aufgefallen, dass da irgendwas nicht mit den Nummern stimmen kann. :twisted:

Oh Schreck! Er hat die Nummern vertauscht. Statt der Nummer 73 hat er bei der Ziffer 37 angerufen und reserviert. Nach allgemeinem Gelächter meinte er ohne rot zu werden: "Komisch. Die ganze Schulzeit über hat niemand gemerkt, dass ich Legasteniker bin. Da muss ich erst 40 werden, damit es jemandem auffällt!" :roll:

Das nur so nebenbei und für alle Konvoi-Fahrer und -Leiter unter Euch zur Aufmunterung (siehe MPC Oktober-Ausfahrt). :wink:

Grüessli Daniela :sonne:
 

iMINImum

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2. September 2003
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Dem kann ich nur breiflechten. Äh, beipflichten!

So ein Fahrtraining ist in jedem Fall eine gute Sache und eine echte Ergänzung z.B. zu einem Kurs in einem Verkehrssicherheits-Zentrum. Man lernt, Kurven richtig anzufahren, den korrekten Einlenk- und Bremspunkt zu wählen und wie sich das Fahrzeug bei höherer Geschwindigkeit als im normalen Strassenverkehr verhält.

Die Kosten für einen solchen Tag sind aber auch relativ hoch. Wie ich gehört habe, beträgt der Preis für Dijon gegen Fr. 600.--.

Gruss iMINImum
 

Lady INNOcent

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16. September 2003
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Auf dem Bergli - über dem Nebel
iMINImum schrieb:
Die Kosten für einen solchen Tag sind aber auch relativ hoch. Wie ich gehört habe, beträgt der Preis für Dijon gegen Fr. 600.--.

Ja, stimmt. Wir haben Fr. 590.00 bezahlt. Wenn Du Mitglied beim ACS bist, kostet es Fr. 50.00 weniger. Zudem erstattet unser Club jedem Mitglied ca. Fr. 200.00 der Teilnehmerkosten zurück. Dann sind es noch zwischen Fr. 340.00 und Fr. 390.00. Das wiederum liegt noch im Rahmen, finde ich.

Gruss von Daniela :sonne: