Moonwalk Trophy 2016, Rückblick

winti cooper s

MINI-Kilometerfresser
24. April 2002
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Lyss (BE)
www.bigblogg.com
pinki und ich sind seit ein paar stunden wieder von der "moonwalk-trophy" zurück.

dies ist eine veranstaltung des acs graubünden, bei welcher in einer vollmondnacht abends in der schweiz gestartet wird und zum frühstück ist man am meer. dieses jahr gings von sedrun aus nach sanremo in italien. es ist kein rennen oder dergleichen!
mit etwas verspätung (die hälfte der teilnehmer stand bei reichenau in einem unfall-stau) gings über oberalp-furka und simplon nach italien. nach den pässen standen einige autobahnkilometer an, bevor es dann gegen 23:00 mitten in der italienischen dunkelheit znacht gab.
kurz darauf ging es weiter und schon bald begrüssten uns die italienischen landstrassen. in der dunkelheit ist das ganze wirklich speziell, man nimmt alles rundherum viel weniger wahr. nach ein paar emotionaler hoch und tiefs meinerseits brachte der erste kleine pass wieder das grinsen zurück.
ab dem zeitpunkt war auch die müdigkeit verflogen ;-). bei diversen posten mussten fragen beantwortet werden, so traf man die verschiedenen teilnehmer kurz wieder. aber schon bald verschwanden sie wieder in der dunkelheit.
in der region ligurien durften wir ein paar pässe der berühmten rally "monte carlo" abfahren, was natürlich besonders spass macht, wenn es, wie morgens um 3 uhr, keinen verkehr hat.
und bergab warfen wir den clubbi so um die ecken, dass der porsche hintendran die segel streichen musste und uns erst wieder in der talsohle einholte.
was man bei so einer tour durch die nacht gar nicht unterschätzen darf ist die müdigkeit. irgendwann holt sie jeden ein. und dann braucht es einfach einen kurzen break. wir machten eine pause in der aufgehenden sonne, ander schliefen 1h in ihren autos.
das wichtigste ist ja sowieso, dass alle gesund am zielort ankommen.
dieses jahr fuhr einer alleine mit dem motorrad mit. er hielt bis zum nachtessen gut mit, verfuhr sich danach aber ein bisschen. ohni navi durchfuhr er das gleiche dorf 3mal aus verschiedenen richtungen. da hat er den kompass genommen und ist einfach nach süden gefahren. am meer angekommen nach rechts und auch so fand er den weg nach sanremo ;-).
auch der mercedes sls amg fuhr nicht die ganze strecke mit. aufgrund der teils sehr schlechten strassen setzte er ein paar mal mit der ölwanne kurz auf...dies war ihm auf die dauer zu gefährlich.

als alle beim hotel in sanremo angekommen waren, gabs frühstück. danach hies es warten, weil man die zimmer erst um 15:00 beziehen konnte. mann, das waren wirklich lange stunden, wenn man am liebsten ins bett liegen würde. liegestuhl und strand war auch nicht, da man für die bezahlen musste und uns das einfach zu doof war.
so wurden die gepräche immer seltsamer und die augen immer schwerer ;-).
schlussendlich sprang der zeiger dann wirklich noch auf 15:00 und die lang ersehnte dusche war da.
schnelldurchlauf: kurz schlafen, habbahabba machen, schlummertrunk, gute gespräche, nachtruhe, frühstück, aufbruch und rückweg nach hause.

es war für uns beide eine tolle erfahrung. ob wir wieder mitmachen würden? hmm, das ist noch zu früh zu sagen. man merkt halt schon, dass die meisten teilnehmer in etwas anderen kreisen verkehren, als wir "jungen" wilden mit unseren kleinen autos.
spass gemacht hats auf jeden fall und wer es auch mal versuchen möchte, nächste ausgabe in 2017.

http://www.fridayclassic.com/moonwalktrophy/

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Reaktionen: Spaci und pinki

pinki

MINI-Werksfahrerin
10. April 2007
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Kanton Bern
Möchte meinen Senf auch noch kurz abgeben.. :)
Das Ganze war wirklich eine tolle Erfahrung, wo man definitiv seine Grenzen kennen lernt. Wir hatten ein Mortzgaudi, und wiederum hätten beide am liebsten auf den Boden gekotzt.
Die Planung vom ACS war sehr gut, bedenke man, dass die Route im Voraus abgefahren werden muss, damit man weiss, womit man es zu tun hat. Leider hat das Hotel versagt, spätestens als ich den Namen "grand hotel" gelesen habe, wusste ich, womit wir es zu tun haben. Immerhin hat das Hotel Glück, und die Putzfrauen sind mit vollen Elan an der Arbeit. Die restlichen Mitarbeiter waren nur halbwegs motiviert, wie man es von Italien leider kennt. Andere Teilnehmer der Trophy hatten mehr Glück, waren sie in einem anderen Hotel untergebracht, und genossen sämtliche Vorteile, wie Live den Match schauen, oder auch Gutscheine für an den Strandbereich.
Fazit: Es hat Spass gemacht, wobei mir unsere MPC-ler sehr gefehlt haben. Zum Glück haben wir noch zwei andere nichtversnobbte Pärchen kennengelernt, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht mal mehr zum Abendessen erschienen.

Danke dem ACS, es het gfägt! :) Und natürlich auch danke schpatzihasimausi, iceicebaby! hihihihi....