MINI Achterbahn

ROHRI

Active Member
16. Juli 2002
4.030
0
36
43
LUCERNA
www.uhcreddevils.ch
zwar schon älter, trotzdem interessant:


In zwei Vergnügungsparks in Kanada und den USA lässt sich jetzt Mini fahren – auf Schienen einer Achterbahn.

Die Fans der Marke Mini sind an kultige Auftritte ihres kleinen Flitzers bereits gewöhnt. Im Hollywood-Streifen „The Italian Job“ wurde er sogar schon zum Filmstar. Im kanadischen Toronto und in Cincinnati (USA) landeten die Werbestrategen nun ihren neuesten Coup. Hier lernt der trendige Kleinwagen jetzt auch noch Achterbahn fahren. Wie in „The Italian Job“ flitzen Nachbildungen des Typs Cooper S von BMW über die Schienenkonstruktion und lassen den Passagier die wilden Verfolgungsjagden und Szenen des Films nacherleben. Wer dieses Erlebnis nicht verpassen möchten, muss allerdings in einen der Paramount-Parks nach Kanada oder in die USA reisen.
Getreu der Filmvorlage ist das Gespann von drei Fahrzeugen auf der Hochgeschwindigkeits-Achterbahn unterwegs. Ein blauer, ein roter und ein weißer Mini donnern mit einem Affenzahn durch die nachgebaute Szenerie. Das Fahrzeuggespann wird dabei nicht nur durch die Schwerkraft oder Antriebsräder, sondern auch über so genannte lineare Induktionsmotoren, ähnlich der Magnetschwebebahn Transrapid, angetrieben und gebremst. Dadurch werden dynamische Beschleunigungs- und Bremsmanöver möglich, die einen atemberaubenden Fahreindruck vermitteln. Kaum hat man im viersitzigen Mini-Nachbau Platz genommen, beginnt die Reise rasant. Der Mini-Konvoi schraubt sich mit Hochgeschwindigkeit wie ein Korkenzieher durch einen Parkhaus-Nachbau elf Meter in die Höhe.
Bei der Abfahrt kann ein Zusammenstoß mit Straßensperren und Polizeifahrzeugen gerade noch vermieden werden. Kurz danach scheint die Fahrt in einem Hinterhof eines Industriegebiets zu enden. Die Minis stoppen. Gangster feuern aus allen Rohren. Eine Explosion, viel Rauch und ein Angriff durch einen Hubschrauber versetzen die Mitfahrer in Schrecken.
Spezialeffekte täuschen Wirklichkeit vor: Die Geräuschkulisse reicht vom Reifenquietschen und Motorgeräuschen über Polizeisirenen, Explosionen und Schüsse. Gesteuert durch Magnetsensoren werden sie von den vorbeifahrenden Wagen ausgelöst. Dabei verfügt jedes Fahrzeug über eigene Lautsprechersysteme, um den Fahrgästen einen möglichst wirklichkeitsnahen Eindruck zu vermitteln. Außerdem wird in den bis zu 65 Stundenkilometer schnellen Fahrzeugen ein Übersteuern und Schleudern des Autos durch Fahrzeugbewegungen simuliert.
Das Mini-Spektakel ist die neue Hauptattraktion in den Paramount-Vergnügungsparks in Toronto und Cincinnati. Nach einer Investition von mehreren Millionen Dollar, einer Planungsphase von einem Jahr und einer Bauzeit von sechs Monaten wurde die erste Bahn vor wenigen Tagen eröffnet. Seit Anfang Mai donnern in Toronto bis zu 1000 Fahrgäste pro Stunde über die Schienen der 5200 Quadratmeter großen Anlage. Die Fahrzeuge wurden den besonderen Gegebenheiten der Hochgeschwindigkeitsbahn angepasst und schrumpften dabei auf 75 Prozent ihrer eigentlichen Größe.
Zur Sicherung der Passagiere wurden die viertürigen Kunststoffgefährte mit speziellen Haltebügeln ausgerüstet. Mitfahren darf nur, wer mindestens 1,21 Meter groß ist. Eine zweite Bahn soll in Cincinnati ab Ende Mai ihre Besucher in den Mini-Bann ziehen

http://www.coasterclub.org/library/video/_vids/ItalianJobPKI.mpg