Es gibt Tage, an denen steckt der Wurm drin. Meistens beginnt das Dilemma bereits morgens auf dem Weg ins Geschäft. Genau so erging es mir heute früh.
Ich bin in der glücklichen Lage, gegen den morgendlichen und abendlichen Verkehrsstrom fahren zu können. Somit entgehe ich dem alltäglichen Stau und habe meist freie Fahrt. Was bedeutet, dass ich Gas geben und meinen Mini um die Kurven scheuchen kann. So nicht an diesem dafür wie geschaffenen, sonnigen Morgen:
Es fängt damit an, dass irgend so ein Fahrradbesitzer sein Velo direkt hinter meine, in der Sonne glänzende Perle geparkt hat. Kurzerhand packe ich das Vehikel ziemlich unsanft am Schopf, bzw. Lenker, und stelle es in irgendeiner Ecke im Hof ab. Soll der oder die doch selber schauen, wo sein Besitz hingekommen ist. :twisted:
Leider bin ich ein bisschen spät dran - jedoch dummerweise noch zu früh, um beim Beck ein paar Gipfeli (sind drum dort die besten, aber auch die teuersten) zu kaufen. So fahr ich also leicht gestresst los, freue mich aber bereits schon auf die kurvenreiche Strecke der engen Waldegg, wo ich meinen 85 PS'chen (die New-MINI-Fahrer werden dafür nur ein müdes Lächeln übrig haben :lol:, ich weiss!) den Berg hinauf freien Lauf lassen kann.
Ihr ahnt es schon: Daraus wird nichts, da mir an der Kreuzug ein mit Ziegeln voll beladener Zweiachser vor die Nase fährt. Wohl oder übel muss ich mich dahinter reihen. Den Duft des Brummis in der Nase, fahre ich also mit knapp 20 Stundenkilometern :muede01: die Mini-geeignete, gewundene Strasse bergauf. Immer in der Hoffnung, das Stinktier an einer geeigneten Stelle hinter mich zu lassen. Jedoch ohne Erfolg, weil: a) fleissig fliessender Gegenverkehr und b) kaum gute Überholmöglichkeiten.
Mit der Situation bereits abgefunden, erspähe ich im Rückspiegel einen ziemlich nervös drängelnden Opel-Irgendwas. Und flugs, schiebt er auch schon an mir vorbei. Natürlich an der unübersichtlichsten Stelle, an der nicht einmal ans überrunden gedacht werden sollte/kann/darf! Wie auch immer, auf der Höhe des umfangreichen, hinteren Lastwagenrades: Brems und quietsch! Der Wagenlenker sieht sich einem entgegenkommenden Konvoi von drei anderen Wagenlenkern ausgesetzt. :achtung: Unvermeidliches Hupen und :vogel: bleiben nicht aus. Grinsend ziehe ich wieder an dem Opel-Weissnichtwas vorbei.
Oben in Uitikon angekommen ist das Überholen "no problem", da die Strasse jetzt zweispurig verläuft. Endlich freie Fahrt!
Da hab ich aber die Rechnung ohne den Wirt - sprich gelbes Pendler-Kutschiergerät - gemacht. Nochmals "no problem", denk ich mir: An der nächsten Haltestelle muss der eh raus. Aber er muss nicht! Zähneknirschend gondele ich den ganzen Weg von Uitikon bis Aesch (zum Teil auch eine schöne Gas-Geb-Strecke) hinter dem gelben Wagen hinterher, bis er schliesslich links vor mir abbiegt. Jubeel!!! Doch die Freude währt nur kurz:
Auf einer langweiligen Geraden erblicke ich weit vor mir einen WE-LA-KI (oder wie auch immer das Ding heisst), welchen ich auch schwupps-di-wupps einhole. Gekonnt setze ich an einer überschaubaren Stelle zum Überholmanöver an und lasse das Fuhrwerk weit hinter mir.
In Unterlunkhofen lege ich einen Zwischenstopp zwecks Gipfelikauf (sind dort auch nicht schlecht) ein und wundere mich nicht weiter, dass der Fahrzeuglenker vor mir den einzigen, direkt beim Bäckerei-Eingang gelegenen Parkplatz wegschnappt und ich mich mit einem Abstellplatz weiter oben zu begnügen habe. :aerger:
Wieder im Mini habe ich ein gutes Gefühl, dass in Bezug auf freie Bahn jetzt nichts mehr schief gehen kann. Jedoch weit gefehlt: Die Kehrichtabfuhr fährt mir aber wirklich genau vor die Schnauze! Leicht genervt, aber auch schon daran gewöhnt, krieche ich auch diesem Fahrzeug hinterher. Ob es mir wohl gelingt, vorbeizufahren?...
Natürlich nicht! Diesmal strichelt mir "höhere Gewalt" meine Rechnung: ...Dicker Nebel ...keine Sicht ...kein Überholen!!! :cry:
Mal kucken, was der restliche Tag noch für Überraschungen für mich bereit hält!?...
Liebe Grüsse von einer :sonne: -optimistischen Daniela
Ich bin in der glücklichen Lage, gegen den morgendlichen und abendlichen Verkehrsstrom fahren zu können. Somit entgehe ich dem alltäglichen Stau und habe meist freie Fahrt. Was bedeutet, dass ich Gas geben und meinen Mini um die Kurven scheuchen kann. So nicht an diesem dafür wie geschaffenen, sonnigen Morgen:
Es fängt damit an, dass irgend so ein Fahrradbesitzer sein Velo direkt hinter meine, in der Sonne glänzende Perle geparkt hat. Kurzerhand packe ich das Vehikel ziemlich unsanft am Schopf, bzw. Lenker, und stelle es in irgendeiner Ecke im Hof ab. Soll der oder die doch selber schauen, wo sein Besitz hingekommen ist. :twisted:
Leider bin ich ein bisschen spät dran - jedoch dummerweise noch zu früh, um beim Beck ein paar Gipfeli (sind drum dort die besten, aber auch die teuersten) zu kaufen. So fahr ich also leicht gestresst los, freue mich aber bereits schon auf die kurvenreiche Strecke der engen Waldegg, wo ich meinen 85 PS'chen (die New-MINI-Fahrer werden dafür nur ein müdes Lächeln übrig haben :lol:, ich weiss!) den Berg hinauf freien Lauf lassen kann.
Ihr ahnt es schon: Daraus wird nichts, da mir an der Kreuzug ein mit Ziegeln voll beladener Zweiachser vor die Nase fährt. Wohl oder übel muss ich mich dahinter reihen. Den Duft des Brummis in der Nase, fahre ich also mit knapp 20 Stundenkilometern :muede01: die Mini-geeignete, gewundene Strasse bergauf. Immer in der Hoffnung, das Stinktier an einer geeigneten Stelle hinter mich zu lassen. Jedoch ohne Erfolg, weil: a) fleissig fliessender Gegenverkehr und b) kaum gute Überholmöglichkeiten.
Mit der Situation bereits abgefunden, erspähe ich im Rückspiegel einen ziemlich nervös drängelnden Opel-Irgendwas. Und flugs, schiebt er auch schon an mir vorbei. Natürlich an der unübersichtlichsten Stelle, an der nicht einmal ans überrunden gedacht werden sollte/kann/darf! Wie auch immer, auf der Höhe des umfangreichen, hinteren Lastwagenrades: Brems und quietsch! Der Wagenlenker sieht sich einem entgegenkommenden Konvoi von drei anderen Wagenlenkern ausgesetzt. :achtung: Unvermeidliches Hupen und :vogel: bleiben nicht aus. Grinsend ziehe ich wieder an dem Opel-Weissnichtwas vorbei.
Oben in Uitikon angekommen ist das Überholen "no problem", da die Strasse jetzt zweispurig verläuft. Endlich freie Fahrt!
Da hab ich aber die Rechnung ohne den Wirt - sprich gelbes Pendler-Kutschiergerät - gemacht. Nochmals "no problem", denk ich mir: An der nächsten Haltestelle muss der eh raus. Aber er muss nicht! Zähneknirschend gondele ich den ganzen Weg von Uitikon bis Aesch (zum Teil auch eine schöne Gas-Geb-Strecke) hinter dem gelben Wagen hinterher, bis er schliesslich links vor mir abbiegt. Jubeel!!! Doch die Freude währt nur kurz:
Auf einer langweiligen Geraden erblicke ich weit vor mir einen WE-LA-KI (oder wie auch immer das Ding heisst), welchen ich auch schwupps-di-wupps einhole. Gekonnt setze ich an einer überschaubaren Stelle zum Überholmanöver an und lasse das Fuhrwerk weit hinter mir.
In Unterlunkhofen lege ich einen Zwischenstopp zwecks Gipfelikauf (sind dort auch nicht schlecht) ein und wundere mich nicht weiter, dass der Fahrzeuglenker vor mir den einzigen, direkt beim Bäckerei-Eingang gelegenen Parkplatz wegschnappt und ich mich mit einem Abstellplatz weiter oben zu begnügen habe. :aerger:
Wieder im Mini habe ich ein gutes Gefühl, dass in Bezug auf freie Bahn jetzt nichts mehr schief gehen kann. Jedoch weit gefehlt: Die Kehrichtabfuhr fährt mir aber wirklich genau vor die Schnauze! Leicht genervt, aber auch schon daran gewöhnt, krieche ich auch diesem Fahrzeug hinterher. Ob es mir wohl gelingt, vorbeizufahren?...
Natürlich nicht! Diesmal strichelt mir "höhere Gewalt" meine Rechnung: ...Dicker Nebel ...keine Sicht ...kein Überholen!!! :cry:
Mal kucken, was der restliche Tag noch für Überraschungen für mich bereit hält!?...
Liebe Grüsse von einer :sonne: -optimistischen Daniela