Wash Me

raymondQV

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28. Dezember 2007
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nähe Frick
http://www.washme.ch/

Mini und Kunst? Darauf hat nun wirklich keiner (mehr) gewartet. Könnte man kritisieren. Denn seit es die Marke Mini gibt, flirtet sie bilateral mit der Kunstszene und mit dem Popbusiness. Selbst das englische Pop-Chamäleon David Bowie verging sich 1999 an einem Mini. Seitdem sind 10 Jahre vergangen. Und Mini ist nicht mehr 40, sondern 50.

Dieses Jubiläum nahmen Oliver Aeschlimann (Kommunikation BMW Schweiz AG) und der Zürcher Fotograf Nico Ammann zum Anlass, den Mini von Schweizer Kreativen bearbeiten zu lassen. Und das auf ihre ganz persönliche Weise. «Auf ein staubiges Auto ‹Wash me› zu schreiben, oder mit einem Finger auf einer beschlagenen Autoscheibe seine Spuren zu hinterlassen, ist sehr verlockend», sagt Nico Ammann. «Und genau diese Alltagssituationen bildeten die Inspiration für dieses Buch.»

Von August bis Yello-Meier

Was so simpel tönt, wirkt auf den 100 Seiten des auf 2000 Exemplare limitierten Buchs sehr spannend. Das hat vor allem auch damit zu tun, dass keiner der zehn mitmachenden Künstler und Künstlerinnen – Smash137, Fabian Bertschinger, Marisa Pichler und Gigi Burn, Tika, Euro, Aurèle Sack, Stefan Ege und Seak, August, Rémi Jaccard und nicht zuletzt der Zürcher Sterne-Beizer und die Yello-Stimme Dieter Meier – zuvor mit einem Automobil als Medium gearbeitet hat. Zudem sorgen Autorin Michèle Roten, Designer Alfredo Häberli und Jacqueline Otten, Direktorin Departement Design an der Zürcher Hochschule der Künste, mit ihren Ein- und Ansichten für Spannung.