Etwas zur Fahrphysik
Kräfte, die auf Fahrzeug, Reifen und Straße einwirken, sind:
• Gewichtskraft aus der Masse des Autos, verteilt nach der Schwerpunktlage statisch auf Vorderräder und Hinterräder (ungleiche Lasten vorn und hinten, jedoch weitenteils symmetrisch zwischen rechts und links)
• dynamisch zwischen vorn und hinten (Bremsen, Beschleunigen ändert die Verteilung)
• rechts und links (Kurvenfahrt ändert die Verteilung)
• Beschleunigungskraft am Reifen-Aufstandspunkt
• Bremskraft am Reifenaufstandspunkt, beide wirken in Fahrzeug-Längsrichung
• Querkraft am Reifenaufstandspunkt, bedingt durch Kurvenfahrt, Seitenwind, etc.
Die Längs- und die Querkraft am Reifenaufstandspunkt werden in der Regel als Vektor betrachtet, als eine gemeinsame, gerichtete Kraftgröße, da sie richtungsgebunden sind und eine addierbare Gesamtkraft in der Ebene der Straße ergeben. Diese Kraft hat eine Grenze im Verhältnis zur vertikalen Kraft, die durch das statische und dynamische Gewicht den Reifen in Bodenrichtung drücken.
Dieses Verhältnis ist durch die Reibung bzw. durch den Reibungskoeffizienten bestimmt. Die Haftreibung zwischen Reifen und Straße hat einen Maximalwert, der von den Reifen, dem Profil, seiner Erwärmung und anderen Eigenschaften abhängt, sowie vom Straßenbelag abhängt: Asphalt haftet besser als z.B. Sand oder Schotter.
Neben der Haftreibung gibt es auch Gleitreibung. Ihre Kraft ist geringer. In aller Regel strebt man an, ein Fahrzeug kontrolliert in seinem Bereich der Haftreibung zu bewegen. Jedoch ist es mit Übung auch erlernbar, gezielt mit den Fahrzuständen zu "Spielen", die sich bei Überschreiten der Haftreibung im Gleitreibungsbereich (Rutschen, Driften usw.) einstellen.
Weiterhin wird Rollreibung und Gleitreibung unterschieden. Ein Rad soll sich in Fahrtrichtung leicht drehen, dieses sichern Lagerungssysteme ab. Es soll sich hingegen quer zur Rollrichtung möglichst nicht bewegen; dieses sichert die Hafreibungskraft am Reifen. Wird sie seitlich überschritten, gerät das Rad ins Rutschen (Gleitreibung mit niedrigerer Seitenführungskraft).
Zusammengefasst würde ich deshalb sagen, dass durch Hohe Leistung das Rad schneller „durchdrehen“ kann und somit keine Haftreibung sondern Gleitreibung am Rad auftritt und somit die Seitenführung der Räder nicht mehr ideal gewährleistet ist. Ich denke lillebror's Aussage kann deshalb nicht so falsch sein. Alles klar?
Kräfte, die auf Fahrzeug, Reifen und Straße einwirken, sind:
• Gewichtskraft aus der Masse des Autos, verteilt nach der Schwerpunktlage statisch auf Vorderräder und Hinterräder (ungleiche Lasten vorn und hinten, jedoch weitenteils symmetrisch zwischen rechts und links)
• dynamisch zwischen vorn und hinten (Bremsen, Beschleunigen ändert die Verteilung)
• rechts und links (Kurvenfahrt ändert die Verteilung)
• Beschleunigungskraft am Reifen-Aufstandspunkt
• Bremskraft am Reifenaufstandspunkt, beide wirken in Fahrzeug-Längsrichung
• Querkraft am Reifenaufstandspunkt, bedingt durch Kurvenfahrt, Seitenwind, etc.
Die Längs- und die Querkraft am Reifenaufstandspunkt werden in der Regel als Vektor betrachtet, als eine gemeinsame, gerichtete Kraftgröße, da sie richtungsgebunden sind und eine addierbare Gesamtkraft in der Ebene der Straße ergeben. Diese Kraft hat eine Grenze im Verhältnis zur vertikalen Kraft, die durch das statische und dynamische Gewicht den Reifen in Bodenrichtung drücken.
Dieses Verhältnis ist durch die Reibung bzw. durch den Reibungskoeffizienten bestimmt. Die Haftreibung zwischen Reifen und Straße hat einen Maximalwert, der von den Reifen, dem Profil, seiner Erwärmung und anderen Eigenschaften abhängt, sowie vom Straßenbelag abhängt: Asphalt haftet besser als z.B. Sand oder Schotter.
Neben der Haftreibung gibt es auch Gleitreibung. Ihre Kraft ist geringer. In aller Regel strebt man an, ein Fahrzeug kontrolliert in seinem Bereich der Haftreibung zu bewegen. Jedoch ist es mit Übung auch erlernbar, gezielt mit den Fahrzuständen zu "Spielen", die sich bei Überschreiten der Haftreibung im Gleitreibungsbereich (Rutschen, Driften usw.) einstellen.
Weiterhin wird Rollreibung und Gleitreibung unterschieden. Ein Rad soll sich in Fahrtrichtung leicht drehen, dieses sichern Lagerungssysteme ab. Es soll sich hingegen quer zur Rollrichtung möglichst nicht bewegen; dieses sichert die Hafreibungskraft am Reifen. Wird sie seitlich überschritten, gerät das Rad ins Rutschen (Gleitreibung mit niedrigerer Seitenführungskraft).
Zusammengefasst würde ich deshalb sagen, dass durch Hohe Leistung das Rad schneller „durchdrehen“ kann und somit keine Haftreibung sondern Gleitreibung am Rad auftritt und somit die Seitenführung der Räder nicht mehr ideal gewährleistet ist. Ich denke lillebror's Aussage kann deshalb nicht so falsch sein. Alles klar?